Zeckenschutz – Wie schütze ich mich effizient vor Zecken?

Du fragst dich, wie du dich effizient vor Zecken schützen kannst? Lymewarrior verrät dir nützliche Tipps rund um den Zeckenschutz. 100 % ohne Chemie.
Zeckenschutz draussen

Wann ist Zeckenzeit?

Wenn die Temperaturen am Anfang des Jahres wieder hochklettern, schlüpfen die Zecken aus Ihrem Versteck und wachen sozusagen aus der Winterstarre auf. Zecken werden ab über 6° Celsius aktiv. Die Temperaturen schwanken von Jahr zu Jahr, daher lässt sich der Zeitraum nie genau voraussagen. Gleichzeitig heisst es: Je nach Region ist das Vorkommen abhängig vom Klima unterschiedlich. In der Regel sind Zecken zwischen Februar und Oktober in Deutschland, Österreich oder der Schweiz aktiv. Du siehst, die Zeckensaison ist also nach Region und Klima unterschiedlich und gerade in Mitteleuropa herrscht fast das ganze Zeckenzeit. In diesem Blogartikel erfährst alles über meinen persönlichen Zeckenschutz.

Was kann ich gegen Zecken tun, damit sie mich nicht beissen?

Da gibt es verschiedene Ansätze. Du kannst dich innerlich und äußerlich vor Zecken schützen. Am besten schützt du dich, wenn du beide Komponenten kombinierst. Erfahre mehr über einen natürlichen Zeckenschutz:

Äusserlicher Zeckenschutz

  1. Kleidung
  2. Ätherische Öle
  3. Kokosfett

Die einfachste Möglichkeit sich vor Zecken zu schützen ist eine passende Kleidung. Lange Socken, lange Hosen und langärmelige Oberteile sollten in zeckenreichen Gebieten auf der Tagesordnung sein. Im Sommer können die Temperaturen dafür zu hoch sein.

Es gibt auch andere Varianten sich davor zu schützen. Ein effektiver Zeckenschutz sind ätherische Öle. Folgende Öle können helfen mir die Zecken vom Leib zu halten: Lavendel, Citronella, Thymian, Zitroneneukalyptus, Patchouli, Rosengeranie und noch einige mehr. In diesem Fall heisst es auch, viel hilft viel. Damit meine ich, wenn man eine Mischung aus mehreren Ölen anwendet (nicht die Menge gemeint!). 

Die Anwendung erfolgt äußerlich auf der Haut. Dabei mischt man das ätherische Öl mit einem Trägeröl, wie z. B. Mangelöl, Jojobaöl oder Kokosfett und cremt sich damit ein. 

Kokosfett enthält zudem Laurinsäure und besteht bis zu 60 % daraus. Laut Studie finden Zecken die Laurinsäure als abschreckend. Du kannst dich also vor deinem Waldspaziergang mit Kokosfett einschmieren und bist damit bestens gewappnet gegen Zecken. Du kannst dich nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich vor Zecken schützen. Die Kombination aus beiden ist mein perfekter Zeckenschutz.

Innerlicher Zeckenschutz

  1. Zistrose
  2. Wilde Karde
  3. Knoblauch
  4. Schwarzkümmelöl

Ich persönlich schwöre auf die Zistrose. Sie ist nicht nur antibakteriell, sie hat auch eine antivirale Wirkung. Ich trinke Zistrose gerne als Tee. Um sich vor Zecken zu schützen, kann man also einfach mal Tee trinken  Die Wirkung gegen Zecken setzt ab dem 4. oder 5. Tag ein, wenn man täglich Zistrosetee trinkt. Die Zistrose hat bei mir auch gegen die Borreliose geholfen. Zistrose gehört mittlerweile zu meiner Naturapotheke. (Ein zusätzlicher Tipp, wenn ich anfange zu kränkeln, greife ich direkt zum Zistrosetee…) Wenn ich mal keine Lust auf Tee habe, hab ich Zistroseextrakt mit DMSO als Tinktur zur innerlichen Einnahme zu Hause. 

Als weiteres Heikraut zum Zeckenschutz kann ich die Wilde Karde empfehlen. Sie hat mich ebenso in meiner Therapie gegen Borreliose begleitet. Einpaar Tropfen Kardentinktur ins Trinkwasser gegeben, und schon hat mein ein kleines Hilfsmittelchen gegen Zecken. 

Nicht nur Vampire fürchten sich vor Knoblauch, sondern auch die Zeckenbiester. Und jetzt mal unter uns, diese Parasiten sind doch auch wahre Mini-Vampire, denn vor so einem „blutigen Biss“ kann man sich wahrlich schützen. Beiss doch einfach mal regelmäßig in eine Knoblauchzehe ein und schon bleiben dir Blutsauger fern, und manchmal auch Menschen 

Auch das Schwarzkümmelöl hilft gegen Zecken, wenn man es regelmäßig innerlich anwendet. Wissenschaftlich gibt es hierzu keine Studien (wie bei vielen natürlichen Hilfsmitteln). Bei „Jugend forscht“ gewann der Regensburger Schüler einen Preis, als er nachwies, dass sein Hund seit der Gabe von Schwarzkümmelöl zeckenfrei wurde. Auch der Stern berichtete kürzlich in einem Bericht über die Wirkung des Schwarzkümmelöls.

Du fragst dich sicherlich: Was ist denn mit Impfungen, die gibt es doch auch noch und sind sie als Zeckenschutz geeignet? Ja, man kann sich gegen FSME impfen lassen, gegen Borreliose ist das noch nicht möglich. Vor Zecken selben schützt eine Impfung jedoch nicht. Ich persönlich verzichte auf Impfungen. Mein Körper ist sehr empfindlich, gerade weil ich durch meine Stoffwechselstörung HPU schlecht entgiften und Schwermetalle abbauen kann. Letztendlich ist das auch eine persönliche Entscheidung. In meiner Kindheit ist ein Verwandter an einer FSME Impfung gestorben. Fühlst du dich mit deiner Entscheidung wohl, ist das für dich die richtige Entscheidung. In meinem Blog möchte ich vor allem über natürliche und alternative Behandlungswege berichten, weswegen ich über den natürlichen Zeckenschutz berichte.

Wo sind Zecken zu Hause?

Zecken findet man überall, wo es grünt. In Wäldern, hohen Wiesen, Büschen… Ganz egal, ob im Park ums Eck, im eigenen Garten oder auf dem Fussballfeld. Diese Parasiten mögen es zudem auch feucht. An warmen und regenreichen Tagen fühlen sie sich richtig wohl.

Also halten wir fest. Zecken sind über 6°C aktiv, mögen’s grün und feucht. Der wohl sicherste Zeckenschutz wäre wohl eher die Natur und die Tiere zu meiden, wäre dann das leben aber noch lebenswert? Das war natürlich eine rhetorische Frage!

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Ich bin viel im Grünen mit meiner Hündin. Wir lieben einfach Waldspaziergänge. Nach dem Gassi gehen suche ich nicht nur bei meiner Maus nach Zecken, sondern ich untersuche auch mich und meine Klamotten. Ich habe auch schon öfters einen Tag nach unserem Ausflug krabbelnde Zecken gefunden, so wie auch heute früh nach dem Aufstehen. Ich bin froh, dass ich mir selber zu helfen weiss, dass diese Biester uns in Ruhe lassen.

Ehrlich gesagt hatte ich etwas Angst, bevor ich meine Hündin bekam. Ich dachte sofort an Zecken und meine Borreliose, ich wollte nicht noch einmal durch die Hölle gehen. Seit ich jedoch meine Hündin habe, hatte ich keinen Zeckenbiss mehr. Vielleicht, weil ein Hund doch eher ein Zeckenmagnet ist, als ein Mensch und damit der perfekte Zeckenschutz? Oder weil ich uns beide einfach bewusster vor Zecken schütze! 😉

Hilfe, ein Zeckenbiss! Was jetzt?

Doch was tun, wenn trotz aller Vorkehrungen sich eine Zecke festgebissen hat? Es gilt Ruhe zu bewahren. Ja, Zecken übertragen Erkrankungen wie FMSE oder Borreliose. Die Chance daran zu erkranken ist jedoch gering. Und wenn die oben genannten Tipps äußerlich und innerlich anwendest, bleiben sie dir so gut wie fern.

Zecke richtig entfernen

Am besten entfernt man die Zecke so schnell wie möglich, wenn man an sich eine entdeckt. Je kleiner die Zecke, desto weniger Blut hat sie gesaugt und desto kleiner ist das Risiko einer übertragenden Krankheit.

Ob mit einer speziellen Zeckenzange oder mit den Fingernägeln, man kann Zecken auf verschiedene Arten entfernen. Ich habe zwar eine Zeckenzange zu Hause, aber ich bevorzuge Zecken mit den Fingern zu entfernen. Zum einen, meine Hündin weiss ganz genau, was kommt, wenn ich eine Zeckenzange hole. Da flüchtet sie schon, weil sie ganz genau weiss, was ihr blüht. (Sie verbindet mit der Entfernung einer Zecke, dass ich ihr etwas entwende, gaaanz schlimm also…

Zum anderen ist es wichtig die Zecke so nah wie möglich an der Einstichstelle zu entfernen, damit der Kopf nicht in der Haut stecken bleibt. Mit den Fingern an meiner zappeligen Hündin habe ich einfach ein besseres Gefühl, wo die Zecke sich verankert hat.

Wenn man die Zecke dann am richtigen Platz angepackt hat, kann man die Zecke in einer Drehbewegung herausziehen. Wichtig ist die Zecke nicht zu quetschen. Ich persönlich bevorzuge das schnelle Herausziehen ohne Drehbewegung. Auch hier gilt, Übung macht den Meister. Ich hatte früher Angst eine Zecke falsch zu entfernen. Traue dir selbst. Du kannst nichts falsch machen, wenn du eine Zecke entfernst, es wäre lediglich falsch sie weiter saugen zu lassen.

Desinfizieren

Sollte jedoch mal der Kopf stecken bleiben, fällt diese nach einer Zeit heraus. Wichtig ist dann diese Stelle regelmäßig zu desinfizieren, bis der Kopf herausfällt. Auch wenn die Zecke entfernt wurde, ist es wichtig die Bissstelle zu desinfizieren. Ich mache das am liebsten mit ein wenig CDL mit Wasser gemischt. 

Wanderröte

Beobachte die nächsten Tage die Stelle, an der dich die Zecke gebissen hat. In aller Regel sollte alles gut verlaufen. Sollte sich ein Ring um die Bissstelle bilden, kontaktiere für das weitere Vorgehen deinen Arzt. Dieser Ring wird auch als Wanderröte bezeichnet. In aller Regel verschreibt dir dein Hausarzt dann für 7-14 Tage Antibiotika.

In der Naturheilkunde greift man alternativ zu Chlordioxid oder Kolloidalem Silber. Aber auch die Zistrose kann über diesen Zeitraum genommen werden. Selbst wenn bei dir eine Wanderröte auftritt, bedeutet dies nicht automatisch eine Borreliose oder FSME.

Ich bin als Kind am Waldrand aufgewachsen und hatte einen Kater, der über den Sommer Zecken als vermeintliche Gäste bei sich getragen hatte. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis ich auch mal so einen Blutsauger an mir verankert hatte. Kurze Zeit später bildete sich ein Ring um den Biss. Damals wurde ich mit Antibiotika behandelt. Mit meinem jetzigen Wissen hätte ich den natürlichen Weg gewählt. Hätte ich mehr über das Thema Zeckenschutz gewusst, hätte ich sicherlich damals auch schon präventiv Maßnahmen ergriffen.

Darmaufbau bei Antibiotika

Solltest du dich mal für den schulmedizinischen Weg mit Antibiotika entscheiden, vergiss nach der Antibiotika-Einnahme nicht deinen Darm danach wieder aufzubauen. Dies kannst du mit Präbiotika sowie Probiotika in die Wege leiten. Am besten wendest du dich dabei an einen Heilpraktiker, der dich dabei begleitet.

Wie gehst du mit Zecken und Zeckenbissen um, hast du Routinen? Wie gehst du mit Haustieren um, die regelmäßig diese Plagegeister mit sich tragen? Welchen Zeckenschutz verwendest du? Was hilft dir? Teile gern deine Gedanken mit mir. Möchtest Du mehr über Borreliose erfahren, lies hier die 10 wichtigsten Fakten darüber.

Dein Lymewarrior Karina

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